Wir nützen das Hagelwetter in Nordtirol und machen uns auf, knapp zweieinhalb Stunden von Innsbruck entfernt, nach Livigno, um dort die Lage zu checken. Der Bikepark präsentiert sich von der Talstation einmal sehr unspektakulär. Nichts deutet von unten darauf hin, dass der Park dieses Potenzial hat, wie ich meine. Direkt von der Bergstation geht ein Flowtrail nach unten, mit vielen Anliegerkurven, einigen Jumps, Rollern etc. Im oberen Drittel haben sie dann noch 3 Drops hingestellt, wobei die Höhe sehr moderat anfängt, der mittlere schon etwas Mut erfordert und der hohe eine Herausforderung darstellt.Danach geht es wieder weiter mit einer Schar von Anliegern und an der Unterführung der Strasse, die zum Passo d´Eira führt, verzweigen sich wieder die Lines. Ein absoluter Traum ist der neu angelegte Chemical Water, ein flowiger Singletrail, der in Pumptrackmanier, ohne zu treten, durchfahren werden kann, wenn man aktiv auf dem Bike steht.
Für mich die absoluten Highlights waren die 2 technisch anspruchsvolleren Singletrails B.B. und Black Eye, die oft sehr steile Waldpassagen aufweisen.
Die untere Northshore Sektion im Wald ist dann noch ein schöner Spielplatz für Biketrickser, mit Drops, einer Wall und, und, und...
Der schwarz ausgeschilderte Downhill ist anspruchsvoll, aber nicht unbedingt schwierig. Einige Steilpassagen mit losem Untergrund erfordern vielleicht etwas Mut zum "Laufenlassen", aber sonst eigentlich nicht so wirklich tricky.
Livigno ist wirklich eine Reise wert. Möglichkeiten dorthin zu kommen habt ihr natürlich auch mit dem BikeXpress vom 6.-8. August 2010 von Travel Events.
Das Programm dafür wird hier noch gepostet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen