Sonntag, 3. Oktober 2010

Val d´Uina





Lange hat sie warten müssen, doch jetzt wurde sie geknackt, die sagenumwobene Uina Schlucht im Grenzgebiet zwischen Österreich, der Schweiz und Südtirol. Dabei hat es auch dieses Jahr wieder ausgesehen, als ob mir der Schnee einen Strich durch die Rechnung machen würde. Schneefall in der letzten Woche, doch das Wochenende versprach Besserung. So startete ich in Nauders und fuhr Richtung Südtirol. Am Reschensee, und dem anschließenden Haidesee, entlang, bis Burgeis ging es auf einem schön angelegten Radweg. Dann geht es aufwärts, immer auf Asphalt, Richtung Schlinig. Dort beginnt der Schotterweg, der nach der Schliniger Alm eine Steilheit erreicht, dass einem Angst und Bange wird. Geschätzte 30% auf Schotter, mit spitz herausragenden Steinen, bewegte mich zum Schieben. So konnte man auch besser die wunderschöne Landschaft genießen ;-).
Nach insgesamt 2:30 konnte ich mir dann auf der Sesvennahütte die Hirten Makkaroni so richtig schmecken lassen.
Der Weg zur Uina Schlucht führte dann über eine Hochebene, die sehr gut zu befahren ist. Den Flow verhinderte diesesmal nur der Matsch, der sich auf dem Wanderweg durch die eintretende Schneeschmelze bildete, aber egal. An der Uina Schlucht angekommen macht dich ein Schild auf die kommenden Gefahren aufmerksam (s.o.). Dem kam ich gerne nach, denn der kleinste Fehler bedeutet hier wohl einen Sekundenflug in die Ewigkeit. Beindruckt schob ich also mein Bike durch die Schlucht, die anschließende Abfahrt nach Sur En war dann auch ganz witzig. Zurück nach Nauders geht es dann relativ unspektakulär über Radwege, und von Martina hinauf nach Nauders.

Tourdaten:
Distanz: 71,3
Höhenmeter: 1995
Fahrzeit: 5 h 02 min

Fazit: Eine wirklich schöne Tour, mit flowigen Teilstücken

...keep on biking!

Gunnar

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